Kanada Blog

27 Jahre später
Sind auch auf den Friedhof in Durham gegangen und haben uns dort jedes Grab genau angesehen, gefunden haben wir allerdings ihre Eltern in einem gepflegten Doppelgrab. Lange stand ich vor dem Grab und musste weinen, denn ich hatte Casey ihre Eltern auch geliebt. Hatte ihnen das auch bei entsprechender Gelegenheit gesagt, weil sie auch mir oft sagten, dass sie mich ebenfalls liebten. Friderike nahm mich in den Arm und tröstete mich.

Abschied von Casey
Hatte bis jetzt eine wunderbare Zeit mit Casey, die ich nicht mehr missen möchte. Ich liebte Casey, die Zeit mit ihr war so unvergesslich schön bis jetzt, das durfte nicht zu Ende sein. Was sollte ich aber machen, den Brief von meinem Vater konnte ich nicht ignorieren. Wenn meine Mutter wirklich so krank ist, wie er schreibt, muss ich zu ihr.

Mit Casey in Toronto
Sie sagte, »siehst Du Bernd, das Glück ist, seit wir uns kennen, immer auf unserer Seite, ich freue mich bald mit Dir in Toronto, zu wohnen.« Kate sagte an einem Abend, »meine Casey ist so glücklich und locker wie schon sehr lange nicht mehr. Ich fand es auch schön, wie sie von den Martins behandelt wird, besonders die kleine Abigail, die sofort zu Casey auf den Arm wollte. Habe mich zwar zuerst darüber gewundert, denn so kannte ich meine Tochter bisher gar nicht.«

Eine kanadische Anekdote
Schon im Jahr 1962 wurde mir die folgende Geschichte bei einer Grillparty in Kanada erzählt, die jedoch auch heute noch typisch für die kanadische Mentalität ist.

Wenig Zeit mit Casey
Der Abschied von Casey tat mir sehr weh, sie weinte und klammerte sich an mich, wollte mich nicht fahren lassen. Immer wieder habe ich ihr gesagt, dass ich, sobald ich eine Arbeit

Ich konnte nicht anders
Es fiel mir schwer, so nah bei Casey zu liegen und sie nicht überall streicheln zu dürfen. Ich musste aufstehen und bin zum Fenster gegangen und sagte, »ich zieh mir jetzt meinen Schlafanzug im Badezimmer an. Oder möchtest Du Dich erst umziehen?« »Geh Du nur zuerst Dich schön machen, ich habe es nicht eilig,« antwortete sie darauf.

Glückliche Zeit mit Casey
Kurz bevor Casey neben mir einschlief, sagte sie, »Morgen und Übermorgen wird es genau so schön wie heute. Der heutige Tag war so schön, ich hatte das Bedürfnis, Casey ganz fest an mich zu drücken, war ihr so dankbar für den Tag. Obwohl ich mich bemühte, konnte ich sexuelle Regungen bei mir nicht vermeiden. Habe zu Casey gesagt, »ich kann auf dieser Seite nicht mehr liegen und drehe mich deshalb auf die andere Seite. Schlaf schön.«

Ich lernte Casey kennen
Nachdem ich vom Betriebsleiter, Herr Wilson, zum besseren Kennen lernen, wie er sagte, zu sich nach Hause eingeladen wurde, veränderte sich mein Leben total. Der Grund war seine Tochter Casey, in die ich mich sofort verliebte, sie ist einfach engelhaft schön. Es war einfach nur „Liebe auf den ersten Blick“. Für Casey war es ebenfalls „Liebe auf den ersten Blick“ wie sie mir ein paar Tage später mit leuchtenden Augen sagte.

Ich wollte Kanadier werden
Bei meinen Eltern, speziell bei meinem Vater fühlte ich mich nicht mehr wohl. Schon lange überlegte ich, wo ich in Zukunft leben und arbeiten wollte. Die Entscheidung wurde mir in einer Mittagspause überraschend abgenommen. Am Nachbartisch in der Kantine unterhielten sich vier Männer über ihre neuen Arbeitsstellen in Kanada. Das mitgehörte Gespräch war für mich der Start in meine Zukunft, die sollte in Kanada sein.