"Sex nein Kuscheln ja"
Casey war wie ein Schmetterling
Ein Liebesroman über eine wunderbare Liebe in Kanada.
Über dieses Buch
Bernd Leicht hat in Kanada, im Alter von 18 Jahren, seine erste große Liebe erlebt. Völlig unerwartet lernte er Casey kennen und verliebte sich sofort in sie, die erlebte Liebe zu Ihr war eine unvergessene wunderschöne. Sie bestand aus Händchenhalten und viel Kuscheln, mehr brauchten sie nicht, um glücklich zu sei. Sie schliefen monatelang in einem Bett, hatten aber trotzdem nie sexuellen Kontakt. Das hatte seine Gründe, die jeder von ihnen kannte und akzeptierte.
31 Monate waren sie ein ungewöhnliches Liebespaar. In jeder freien Minute waren sie unzertrennlich zusammen und bedingungslos glücklich. Für beide war das Zusammensein und alles gemeinsam erleben das absolut Wichtigste.
Sowohl Casey als auch Bernd waren Opfer ihrer eigenen Vergangenheit. Sie verstanden sich, oft sogar ohne viele Worte, sie konnten die Gefühle des anderen immer gut verstehen.
Casey und Bernd waren sich sicher, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie sich auch körperlich geliebt hätten. Oft haben sie darüber gesprochen, wollten auch eine Familie gründen und mindestens zwei Kinder haben.
Über Bernd Leicht
Im Fürstentum Lippe wurde er im Jahr 1943 in einem kleinen Dorf als 321 zigster Einwohner geboren, hier begann auch sein, oft sehr schwieriger, Lebensweg. Hier wurde er rund zehn Jahre von seinem Vater sexuell missbraucht. Es blieb nicht nur bei dem Missbrauch durch seinen Vater, es folgte noch einer im Kinderheim auf der Insel Amrum, in einem Krankenhaus und in einer Arztpraxis.
Heute fragt er sich immer wieder, „warum konnte ich den Missbrauch nicht verhindern?“ „Warum fühlte ich mich manches Mal nicht wie ein Opfer, sondern wie ein Täter?“
Sein Leben war ständig von Unruhe geprägt, um von seinem Vater räumlichen Abstand zu bekommen, ist er im 18 zehnten Lebensjahr nach Kanada, in das Land seiner Träume ausgewandert. Nach rund 31 Monaten hat sein Vater ihn jedoch, unter einem Vorwand wieder zurückgeholt.
Über meine Motivation
Als ich bereits 59 Jahre alt war, holte mich, wie schon so oft in meinem bisherigen Leben, der sexuelle Missbrauch den ich in meiner Kind- und Jugendzeit erleiden musste besonders brutal ein.
Ich wusste einfach nicht mehr weiter und habe gemeinsam mit meiner Frau beschlossen, dass ich professionelle Hilfe durch einen Psychiater in Anspruch nehmen sollte. Schon nach einigen Sitzungen ging es mir besser. Ich hatte wieder Freude am Moment und konnte mein Leben wieder mit zunehmender Leichtigkeit und einigem Optimismus genießen.
Die Psychiaterin empfahl mir, meinen Lebensweg aufzuschreiben und die Vergangenheit dadurch aufzuarbeiten. Das machte ich dann auch, war nicht immer einfach für mich, merkte jedoch, dass es mir hilft. Also musste ich es sehr diszipliniert weiter machen.